"Hochwasser – ich schütze mich"

Community, Support, Multi-Ethnic Group.
Foto: ©BillionPhotos.com - stock.adobe.com

In Zukunft braucht es neben Hochwasserschutzprojekten und Risikomanagement der öffentlichen Hand verstärkt Eigenvorsorge. 

Hochwasserereignisse nehmen zu. Laut einer aktuellen Risikobewertung nach der EU-Hochwasserrichtlinie sind 719 Gemeinden in Österreich von hohem Hochwasserrisiko betroffen – das entspricht rund 800.000 Wohnsitzen.

Mit der Kampagne "Hochwasser – ich schütze mich!" (→ BMLUK) vermittelt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) wichtiges Wissen für den Ernstfall, um Schäden vorzubeugen und Gefahrensituationen zu vermeiden.

8 praktische Tipps zum Schutz vor Hochwasser

  • Informieren Sie sich
  • Erstellen Sie einen Notfallplan
  • Bauen Sie hochwassersicher
  • Schützen Sie Ihr Zuhause richtig
  • Sichern Sie Ihr Fahrzeug
  • Vorsicht bei Strom und Heizung
  • Achten Sie auf Gefahrenzonen
  • Dokumentieren und melden Sie Schäden

Detaillierte Informationen und Erklärvideos finden Sie unter "Hochwasser – ich schütze mich!" (→ BMLUK). Neben der breiten Bevölkerung richtet sich die Kampagne auch an Gemeinden und Schulen.

Von Hochwasserwarnung bis Hochwasserhilfe

Für die Hochwasserwarnung sind in Österreich die einzelnen Bundesländer und die Gemeinden zuständig. Die Landeswarnzentralen veranlassen im Katastrophenfall die Warnung der Bevölkerung über das Warn- und Alarmsystem. Neben dem Sirenenwarnsystem wird die betroffene Bevölkerung seit letztem Jahr via "AT-Alert” (→ BMI) über eine Meldung am Mobiltelefon gewarnt.

Auch die Hochwasserhilfe und finanzielle Unterstützungen im Katastrophenfall sind über die Bundesländer organisiert.