Europa-Forum Wachau 2019

Innovativer & jünger: Europa Forum Wachau 2019 © BKA/Dragan Tatic
Bundesminister Schallenberg bei seiner Rede. Foto: BKA/Dragan Tatic

Von 13. bis 15. Juni widmete sich das mittlerweile 24. Europa-Forum Wachau dem Motto „Europa fit für die Zukunft machen“.

Im Stift Göttweig beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Themen „Next Economy“ und „New Society“ im Hinblick auf die Europäische Union. Beim Auftakt wurde im Rahmen der Technologie- und Gesundheitskonferenz über die Auswirkungen von künstlicher Intelligenz im Gesundheitsbereich diskutiert. An den politischen Gesprächen am 14. und 15. Juni haben wie in den vergangenen Jahren auch dieses Jahr wieder hochkarätige Gäste teilgenommen. Mit dabei waren unter anderen Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, der Minister für Europa, Integration und Äußeres sowie für Kunst, Kultur und Medien, Alexander Schallenberg, EU-Kommissar Johannes Hahn, Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Präsident des Europäischen Parlaments Antonio Tajani, der Ministerpräsident von Nordmazedonien Zoran Zaev, WKO-Präsident Harald Mahrer, Autor Marc Elsberg, Zukunftsforscher Matthias Horx sowie der Präsident des Europa-Forums Wachau Landesrat Martin Eichtinger.

Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein hielt in ihrer Rede am Samstag fest, dass Österreich seine Interessen in Europa weiterhin in bewährter Weise vertreten werde. „Gerade jetzt ist es wichtiger denn je, dass Österreich für Stabilität und Kontinuität steht, auch in der Europapolitik“, so Bierlein. Die österreichische Bundesregierung werde die anstehenden Aufgaben im Interesse der Republik bestmöglich erfüllen – „mit Seriosität, Professionalität und Überzeugung für ein geeintes Europa“, so die Bundeskanzlerin.

Bereits am Freitag war Bundesminister Alexander Schallenberg zu Gast in der Wachau. Er stellte klar, dass es gerade in dieser entscheidende Phase Aufgabe der österreichischen Bundesregierung sei, „an diesen anstehenden Entscheidungsprozessen aktiv mitzuwirken. Es ist unsere Intention, Ergebnisse zu erzielen, welche die EU stärken und die österreichischen Interessen sicherstellen“, so Schallenberg.

Im Zuge eines Wettbewerbs haben rund 80 internationale und nationale Studierende und Jugendliche aus Europa, die über das EU-Projekt „Erasmus +“ am Forum teilnehmen konnten, Lösungsvorschläge für ein besseres Europa eingebracht und präsentierten sich mit einem Startup-Pitch in der Landesgalerie. Bereits im Vorfeld haben rund 1.200 Menschen aus ganz Niederösterreich an sogenannten Salons teilgenommen, sich mit unterschiedlichen Themen in Bezug auf Europa beschäftigt und Ideen für ein gemeinsames Zusammenleben im zukünftigen Europa eingebracht.

Weiterführende und aktuelle Informationen zur Konferenz finden sich auf der Website des Europa-Forums.

Wissen: Das Europa-Forum Wachau wurde 1994 anlässlich des Beitritts Österreichs zur EU ins Leben gerufen. Ziel ist es seither, das Thema Europa voranzutreiben und den Bürgerinnen und Bürgern leidenschaftlich zu vermitteln. Seit 1995 haben neben einem Staatspräsidenten bereits 26 Premierminister und 32 Außenminister, drei Kommissare und über 10.000 Gäste am Europa-Forum Wachau teilgenommen.