Auftakt zum Digitalen Amt: Rund um die Uhr und überall erreichbar

Foto: BKA, Dragan Tatic

Die Verwaltung wird digital. Mit der Online-Plattform oesterreich.gv.at und der Smartphone App Digitales Amt können Bürgerinnen und Bürger in Zukunft viele Amtswege digital erledigen.

Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Heinz-Christian Strache, Bundesministerin Margarete Schramböck und Bundesminister Norbert Hofer haben am 19. März 2019 die neue Plattform oesterreich.gv.at vorgestellt. Das Digitale Amt ist ab sofort geöffnet und immer und überall erreichbar. Für die Abwicklung von Behördengängen auf digitalem Weg ist lediglich eine Handy-Signatur notwendig, die unter anderem über FinanzOnline beantragt werden kann.

Bundeskanzler Kurz sieht im Digitalen Amt eine wesentliche Vereinfachung und einen Wendepunkt der Verwaltung: „Wir bieten eine serviceorientiertere öffentliche Verwaltung an, die für die Bürgerinnen und Bürger schneller und einfacher wird. Damit nutzen wir als Bundesregierung die Chancen der Digitalisierung und bringen den Kontakt zwischen Staat und Bürger in ein neues Zeitalter.“

Vizekanzler Strache betont den Service-Charakter des Digitalen Amtes: „Wir bringen die Verwaltung zu den Bürgerinnen und Bürgern – rasch, unbürokratisch, ohne lange Wege und Wartezeiten. Österreich hat mit diesem Projekt eine Vorreiterrolle in Europa inne.“

Das Angebot der Online-Plattform oesterreich.gv.at und der kostenlosen App Digitales Amt stellt eine wesentliche Vereinfachung der Verwaltung und Bürokratieabbau dar. Über das Digitale Amt können Bürgerinnen und Bürger beispielsweise die Änderung des Hauptwohnsitzes, ein Erinnerungsservice zur Reisepassverlängerung und den Digitalen Babypoint in Anspruch nehmen. Für die bevorstehende Wahl zum Europäischen Parlament kann außerdem die Wahlkarte per App beantragt werden.

Digitalisierungsministerin Schramböck sieht mit dem Digitalen Amt einen ersten großen Schritt von E(lectronic)-Government in Richtung M(obile)-Government getan: „Es wird für die Menschen einfacher werden, Amtswege zu erledigen. Das Amt der Zukunft ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr erreichbar. Wir sind europaweit das einzige Land, das mehrere Behördengänge innerhalb einer App anbietet.“

Technologieminister Norbert Hofer bezeichnet M(obile)-Government als Maßnahme der Stunde. „Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern soll unser Leben wesentlich vereinfachen. Wir sind analoge Wesen in einer digitalen Welt und die Digitalisierung ist unser Werkzeug. Das Digitale Amt ist erst der Anfang, wir wollen in Punkto Digitalisierung an die Spitze.“

Die Services werden in den nächsten Schritten laufend erweitert und ergänzt. Außerdem bündelt die Plattform Informationen aus bewährten Portalen wie help.gv.at, dem Unternehmensserviceportal usp.gv.at und dem Rechtsinformationssystem ris.bka.gv.at. Damit der Umstieg leichter fällt, wird ein digitaler Assistent – ein Chatbot – den Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Das digitale Amt als App

Ab sofort gibt es das Digitale Amt als App für Android und iOS Smartphones im jeweiligen Store: 

Laden im App-Store (iOS)

Laden bei Google Play (Android)

Auftakt zum Digitalen Amt