Ausschüsse im Europäischen Parlament

Wie auch in den nationalen Parlamenten spezialisieren sich die Abgeordneten in ihrer Tätigkeit auf unterschiedliche Themenschwerpunkte. Die parlamentarischen Ausschüsse treten ein- bis zweimal monatlich in Brüssel oder Straßburg zusammen, ihre Debatten sind öffentlich. In den parlamentarischen Ausschüssen erstellen die Europa-Abgeordneten Legislativvorschläge und Initiativberichte, sie reichen Änderungsanträge dazu ein und stimmen darüber ab.

Insgesamt gibt es im Europäischen Parlament derzeit 20 ständige Ausschüsse sowie drei ständige Unterausschüsse:

  • AFET: Auswärtige Angelegenheiten
    • DROI: Menschenrechte (Unterausschuss)
    • SEDE: Sicherheit und Verteidigung (Unterausschuss)
  • DEVE: Entwicklung
  • INTA: Internationaler Handel
  • BUDG: Haushalt
  • CONT: Haushaltskontrolle
  • ECON: Wirtschaft und Währung
    • FISC: Steuerfragen (Unterausschuss)
  • EMPL: Beschäftigung und soziale Angelegenheiten
  • ENVI: Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
  • ITRE: Industrie, Forschung und Energie
  • IMCO: Binnenmarkt und Verbraucherschutz
  • TRAN: Verkehr und Tourismus
  • REGI: Regionale Entwicklung
  • AGRI: Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
  • PECH: Fischerei
  • CULT: Kultur und Bildung
  • JURI: Recht
  • LIBE: Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres
  • AFCO: Konstitutionelle Fragen
  • FEMM: Rechte der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter
  • PETI: Petitionen

Weiters gibt es derzeit zwei Sonderausschüsse:

  • COVI: Erkenntnisse aus der COVID-19 Pandemie und Empfehlungen für die Zukunft
  • ING2: Einflussnahme aus dem Ausland auf alle demokratischen Prozesse in der Europäischen Union, einschließlich Desinformation (INGE 2)

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Letzte Aktualisierung: 13. Jänner 2023

Für den Inhalt verantwortlich: oesterreich.gv.at-Redaktion